Der ökologische Fußabdruck – jeder kennt ihn und doch vergessen manche seine Wichtigkeit.

Wir, die Klasse 10B, haben uns deshalb am 02. Juli 2018 mit ihm genauer auseinandergesetzt. Wir begannen die Stunde, indem wir unsere zugeteilten Personen nach der Größe ihres ökologischen Fußabdrucks auf einer Skala von 1,7ha (nachhaltig) bis 5,5ha (Durchschnitt in Deutschland) sortierten. Jedoch wurde unsere Einschätzung von einer Statistik widerlegt. Demzufolge steht Australien dicht gefolgt von den USA und Südkorea an der Spitze. Russland belegt Rang vier, Deutschland findet sich bereits an fünfter Stelle. Den kleinsten ökologischen Fußabdruck besitzen Inder und Menschen aus Entwicklungsländern wie Mali.

Nun stellten wir uns die Frage, wie wir selbst unseren Fußabdruck verringern können, da wir eindeutig „auf zu großem Fuß leben“. Herr Freitag, der Klimamanager der Stadt Rosenheim, erklärte uns bereits, wie wir mit einfachen Mitteln unseren Stromverbrauch drosseln können.

Heute setzten wir uns mit den Rubriken Kleidung und Essen auseinander. Darüber konnten wir uns in Eigenarbeit bei der Stationenarbeit perfekt informieren.

Die Station „Sich klimafreundlich schön fühlen“ zeigte mir persönlich, wie ich bewusst nachhaltig Kleidung kaufen kann. Wer kennt es nicht? Jeder geht gerne shoppen, doch die wenigsten achten auf die Herkunft und Qualität der Klamotten. Nach dem Schema Rethink, Refuse, Reduce, Re-use, Repair und Recycle geht dies sehr einfach. Aber auch das Vermeiden von Trocknern, Bügeleisen oder häufigem Waschen trägt zu einem nachhaltigen Leben bei. Eine Mindmap über umweltfreundliche Textilhersteller und eine Karte mit Second-Hand-Shops und Pfandbörsen in Rosenheim geben uns persönlich Hilfe und Unterstützung.

Die zweite Station „Die Klimaampel“ behandelte das Thema Essen. Hierbei sortierten wir zunächst ohne weitere Infos verschiedene Lebensmittel in einer Ampel, die die Klimafreundlichkeit der Lebensmittel zeigte. Nachdem wir weitere Infos hinzugezogen hatten, mussten wir jedoch noch einmal umsortieren. Die zu grün gehörenden Lebensmittel wie Zucchini aus Deutschland ohne Verpackung sind klimafreundlich, die bei gelb wie z.B. der Fairtrade-Blütenhonig von Aldi „aus EG und nicht EG-Ländern“ mittelmäßig. Andere exotische Lebensmittel sortierten wir bei Rot ein; viele waren nicht sehr nachhaltig. Daraus konnten wir Folgendes herausarbeiten: Saisonal und lokal Essen kaufen!

Für mich war diese Stunde sehr lehrreich und ich werde diese Informationen definitiv für die Zukunft behalten, um damit nachhaltiger zu leben.


Von Carlotta Kapellmann, Marius Aigner, Luis Oertel


Bildquelle:
https://de.statista.com/infografik/10574/oekologischer-fussabdruck-die-welt-ist-nicht-genug/, zuletzt aufgerufen am 02.06.2018