Die größte Herausforderung der Menschheit ist der mittlerweile Realität gewordene Klimawandel, welcher verschiedene Folgen mit sich bringt. Darunter sind beispielsweise lange Dürreperioden. Manche Modelle nehmen an, dass bereits in fünfzig Jahren die Durchschnittstemperatur um zwei Grad Celsius steigen wird und bis zum Ende des Jahrhunderts teils um sechs Grad. In Bayern könnte der Sommer dann ähnlich wie in südländischen Ländern wie zum Beispiel Griechenland oder Südspanien werden. Als Folge wird es dann z.B. eine erhöhte Gefahr von Waldbränden geben.
Durch den Klimawandel haben die Alpengletscher schon ein Drittel ihres Eises verloren. Der Schneeferner-Gletscher an der Zugspitze z.B. soll in fünfzehn Jahren komplett verschwunden sein.
Andere Folgen des Klimawandels in Bayern sind die Steigerung der Häufigkeiten von Hochwasser, Überschwemmungen und extremen Flutkatastrophen. Zudem wird es in Bayern einen deutlichen Anstieg der Niederschläge in den Wintermonaten geben, der bis 2050 um 21% zunehmen wird.
Die 10B analysierte in der Stunde aber nicht nur die Auswirkungen für Bayern, sondern es wurden verschiedene Erdregionen in den Blick genommen. Für die Personen, denen wir im Projekt zugeteilt sind, analysierten wir, inwieweit sie vom Klimawandel betroffen sein werden.
Hierzu untersuchten wir, wie der Weltrisikoindex berechnet wird, der sich aus den Komponenten „Ausgesetztheit“ gegenüber einer Naturkatastrophe (Exposition) und „Verwundbarkeit“ einer Person (Vulnerabilität) zusammensetzt.
Wer unserer acht Personen wird die stärksten Auswirkungen zu spüren bekommen? Wer hat Ressourcen und Kapazitäten, um sich anzupassen oder Katastrophen kurzfristig zu bewältigen? Und wer ist auf Hilfe angewiesen? Alle acht Personen haben sich dann in einer fiktiven Podiumsdiskussion getroffen, um diese Fragen zu diskutieren.