Mit der Kreativwerkstatt gibt das SFG dem Bedürfnis der Schülerinnen und Schüler nach freiem Gestalten Raum - jenseits des regulären Stundenplans, außerhalb des normalen Unterrichts.
Die Idee
Im vierzehntägigen Rhythmus treffen sich Schülerinnen und Schüler der Unterstufe am Nachmittag in einer Doppelstunde. Kreativ ausleben können sie sich nicht nur beim Basteln, Malen und Gestalten, sondern auch beim Singen und Musizieren, bei Theater und Tanz. Die Kreativwerkstatt fußt demzufolge auf drei Säulen: dem bildnerischen Gestalten, dem darstellenden Gestalten und dem musikalischen Erleben.
Teilnahme
Teilnehmen kann jeder - unabhängig von einer Anmeldung in einer MINT- oder Sportklasse.
Welcher Gedanke steht hinter dem Konzept?
Zum einen motiviert das gemeinsame Gestalten die Kinder in hohem Maße. Zum anderen gibt es den Schülerinnen und Schülern Sicherheit, wenn sie sich gerade in der herausfordernden Phase des Übergangs von der Grundschule zum Gymnasium in Freiräumen ohne Notendruck ausprobieren können.
Weil der Unterricht einen offenen Charakter hat und oft in Projekten gearbeitet wird, lernen die Kinder auch, sich selbst zu organisieren und eigenständig zu arbeiten.
Kreativität ist eine Gabe, die entwickelt werden muss, um im Erwachsenenalter ungewöhnliche Lösungen für die Probleme - vor allem des sog. digitalen Zeitalters - zu finden. Wir brauchen Kreativität, um mit den Veränderungen, die die Zukunft mit sich bringt, umgehen zu können.
Kreativität ist aber mehr als eine sog. „Zukunftskompetenz. Sie ist für uns primär ein Schatz, den jeder in sich trägt und den es zu heben gilt. Wahrnehmen, Erinnern, Denken, Fantasieren und Träumen - all das zeichnet den Menschen aus. Die Kreativwerkstatt bietet einen Lernraum, in dem sich die Kinder ausleben dürfen - ohne Notendruck, in einer ungezwungenen Atmosphäre, gemeinsam mit anderen. Sie ist die Erlaubnis, aus dem Gewöhnlichen auszusteigen und dabei kleine Erlebnisse der Freude, des Staunens und des Wunderns zu schaffen.