1) Französisch ist Weltsprache
Französisch wird in zahlreichen Ländern Europas und der Welt von über 200 Millionen Menschen gesprochen. Es ist Verkehrssprache bei den Vereinten Nationen, der Europäischen Union, im Europarat und in weiteren internationalen Organisationen wie zum Beispiel der FIFA oder dem IOC.
Auch unsere Nachbarländer Frankreich, Belgien, Luxemburg und die Schweiz sind ganz oder zum Teil französischsprachig.
In einer globalisierten Welt wird es immer wichtiger, mindestens zwei moderne Fremdsprachen zu beherrschen. Denn nur wer miteinander reden kann versteht auch, wie und was das Gegenüber denkt.
2) Frankreich ist unser direkter Nachbar
Frankreich ist unser unmittelbarer Nachbar. Es gibt vielfältige Möglichkeiten des Austauschs und unzählige Kontakte sowie eine enge Zusammenarbeit zwischen Schulen, Gemeinden, Regionen und Unternehmen.
So bleibt das Erlernen der Fremdsprache nicht nur graue Theorie, sondern kann bereits in der Schulzeit z.B. durch Austauschprogramme konkret angewendet werden. Es macht einfach Spaß, wenn man merkt, was man schon alles gelernt hat und leisten kann.
Auch am Sebastian-Finsterwalder-Gymnasium bieten wir regelmäßig Austauschprogramme an.
Eine Möglichkeit ist der individuelle Schüleraustausch, z. B. mit dem Brigitte-Sauzay-Programm, bei dem die Teilnehmer bis zu drei Monate in Frankreich verbringen und ebenso bis zu drei Monate einen französischen Gastschüler aufnehmen. Die Teilnehmer besuchen mindestens vier Wochen lang die Schule im anderen Land (siehe auch Nützliche Links).
Überdies wurden über 190 deutsch-französische Studiengänge geschaffen, die international qualifizierte Abschlüsse anbieten, z.B. in den Studiengängen Jura, Wirtschaft oder Medizin. Französisch kann so auch eine Bahn in die berufliche Zukunft sein.
https://www.dfh-ufa.org/die-dfh/die-dfh-im-ueberblick
3) Französisch bietet berufliche Perspektiven
Frankreich ist Deutschlands zweitwichtigster Handelspartner.
Frankreich und Deutschland sind mit jeweils weit über 2000 mittelständischen und großen Unternehmen im Partnerland vertreten. Dementsprechend groß ist die Nachfrage nach Mitarbeitern, die über die nötigen Fremdsprachenkenntnisse verfügen.
Gute Französischkenntnisse bieten daher vielfältige berufliche Perspektiven und Karrierechancen, auch in unserer Region.
https://www.destatis.de/DE/Themen/Wirtschaft/Aussenhandel/Tabellen/rangfolge-handelspartner.pdf?__blob=publicationFile (01.11.2023)
4) Französisch öffnet den Blick für das Land, seine Kultur und Geschichte
Die Annäherung zwischen unseren beiden Ländern ab Mitte des 20. Jahrhunderts ist das vielleicht größte gelungene Friedensprojekt und gilt als Stabilitätsfaktor innerhalb der EU.
Für viele ist Frankreich das Land der Mode und der guten Küche. Wer Französisch lernt, wird schnell merken, dass das nicht alles ist, was Frankreich zu bieten hat. Das Erlernen der französischen Sprache ist zugleich auch eine Begegnung mit der Kultur, Tradition und Geschichte unseres Nachbarlandes, einem Land, aus dem seit Jahrhunderten wichtige Impulse für die Entwicklung Europas kommen. Wer sich mit einem Land und seiner Sprache auseinandersetzt, kann Eigenheiten und Reaktionen des Nachbarn besser verstehen und gewinnt an interkultureller Kompetenz.
Für viele ist es zudem ein persönlicher Gewinn, sich auf Reisen gut und sicher in der Fremdsprache verständigen zu können, Literatur, Musik und Filme im Original zu lesen, zu hören oder zu sehen. Das gibt Selbstvertrauen und öffnet den Blick für Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen unseren Ländern.
5) Französisch als Brückensprache
Wer über Französischkenntnisse verfügt, versteht und erlernt auch weitere romanische Sprachen wie Italienisch, Spanisch oder Portugiesisch leichter. Hier ein Beispiel das zeigt, wie eng die romanischen Sprachen miteinander verwandt sind:
Französisch: | Le ciel de la France n’était pas serein. |
Spanisch: | El cielo de la Francia no era sereno. |
Italienisch: | Il cielo della Francia non era sereno. |
Deutsch: | Der Himmel über Frankreich war nicht heiter. |
In den romanischen Sprachen wird das Geschlecht durch den Artikel (hier: „la“) ausgedrückt, der Genitiv („wessen Himmel?“) mit einer Präposition (hier: „de“) gebildet.
08.02.2024