Stand: 10.02.2023
Als besonderes Qualifikationsangebot für sprachlich interessierte Schülerinnen und Schüler bietet das Sebastian-Finsterwalder-Gymnasium spät beginnendes Französisch an.
Nach der 10. Jahrgangsstufe im G9 kann die 1. oder 2. Fremdsprache, also Englisch oder Latein, abgewählt und ab der 11. Klasse eine weitere moderne Fremdsprache, Französisch, gewählt werden, die bis einschließlich der 13. Jahrgangsstufe belegt werden muss.
Über drei Schuljahre hinweg (11. – 13. Jahrgangsstufe) wird das spät beginnende Französisch mit jeweils drei Wochenstunden unterrichtet.
Spät beginnendes Französisch ist Kern- und Vorrückungsfach mit Schulaufgaben.
Die Wiederaufnahme von Latein ab Q12 ist ohne Feststellungsprüfung möglich.
Das Latinum wird am Ende der Jahrgangsstufe 10 erworben, wenn mindestens die Note „ausreichend" erzielt wurde.
Auswirkungen des spät beginnenden Französisch auf die 12. und 13. Jahrgangsstufe:
- Spätbeginnendes Französisch muss drei Jahre bis zum Abitur belegt werden.
- Durch die Wahl des spätbeginnenden Französisch legen sich die Schülerinnen und Schüler auf ein sprachliches Profil fest: Französisch wird zusätzlich zu einer fortgeführten Fremdsprache in Q12 und Q13 belegt.
- Das spät beginnende Französisch kann nur als mündliches Abiturprüfungsfach gewählt werden.
- Wird Französisch als Abiturprüfungsfach gewählt, so müssen alle vier Halbjahresleistungen eingebracht werden. Wird Französisch nicht als Abiturprüfungsfach gewählt, so sind in der Regel drei Halbjahresleistungen aus Q 12 und Q 13 einzubringen.
- In der Q12 und Q13 besteht für alle Schülerinnen und Schüler die Pflicht zur Belegung von
- entweder einer zweiten Naturwissenschaft bzw. (spät beginnender) Informatik
- oder einer zweiten Fremdsprache.
- Diese Wahlpflicht wird durch das neu einsetzende spät beginnende Französisch erfüllt, d.h. es muss nur eine Naturwissenschaft belegt werden.
Aber: Von dieser Naturwissenschaft sind dann alle vier Halbjahresleistungen einzubringen.
Bei der Entscheidung für das spät beginnende Französisch ist zu bedenken, dass der Lehrplan sehr schnell voranschreitet. Die Schülerinnen und Schüler sollten motiviert sein und Lust haben, in den letzten drei Jahren am Gymnasium noch einmal eine neue, moderne Fremdsprache zu erlernen. Ein neuer, unbelasteter Start und die Erfahrungen aus dem bisherigen Sprachenlernen können zu einem raschen Erfolgserlebnis führen. Ziel des Unterrichts ist die Förderung der sprachlichen Kompetenz. Die sprachliche Verständigung, nicht die Grammatik, steht im Vordergrund.
Im Zeitalter internationaler Zusammenarbeit und wirtschaftlicher Globalisierung sind Kenntnisse einer zweiten lebenden Fremdsprache eine zusätzliche Qualifikation.
Die Schülerinnen und Schüler sollten sich bewusst sein, dass eine dreijährige Teilnahme an einer weiteren modernen Fremdsprache sich auch im Abiturzeugnis positiv darstellt, denn neben dem Englischen, das heute bei Bewerbungen meist vorausgesetzt wird, wird oftmals mindestens noch eine weitere moderne Fremdsprache erwartet.
Für weitere Informationen steht Ihnen Frau Lamla (Fachschaftsleitung Französisch) gerne zur Verfügung.