Wird es von einer sechsten Klasse gewünscht eigentätig zu werden, dann können die Schülerinnen und Schüler im Rahmen der Wirbeltiere den inneren Aufbau eines Fisches nicht nur anhand von Bildern aus dem Buch oder Arbeitsblättern erlernen, sondern selbst einen Fisch präparieren. Den Aufbau am Realobjekt zu verstehen und mit eigenen Augen erkunden zu können, bringt ihnen immer einen Mehrwert. Dazu gehört aber auch viel Mut und eine gesunde Portion an Forschergenen.
Aus den Fischzuchten Eulenau oder Vachendorf wurden Bachsaiblinge oder Forellen geholt, die in Gruppen von den Schülern in feinster Präparierarbeit Schritt für Schritt untersucht wurden. Dabei wurden die Arbeitsschritte selbstständig von den Schülerinnen und Schülern unter sich aufgeteilt, obwohl am Schluss fast keiner mehr Scheu vor der Arbeit hatte und alle begeistert mithalfen.
Am Ende waren sich alle einig: Reale Objekte sind definitiv spannender als Bücher und das Präparieren von Fischen ist gar nicht so schlimm!
Franziska Hupf