Am Dienstag, den 14. Mai ergriffen die Schüler des Chemiekurses der Q11 die Chance an einem bilingualen Projekt (englisch/deutsch) der LMU teilzunehmen. Unterschiedliche Versuche aus dem Bereich der „Nanotechnologie“ boten eine willkommene Abwechslung zum Schulalltag. Dabei lag der Schwerpunkt auf dem eigenständigen Experimentieren der Schüler, welche durch Studenten und entsprechende Anleitungen gestützt waren. In kleinen Gruppen gelang dies meist hervorragend und stärkte das Interesse für diese Naturwissenschaft.
Es wurden unter anderem die Dicke von Seifenblasen bestimmt und Goldnanopartikel hergestellt. Zusätzlich konnte man den Lotos-Effekt, der das Abperlen von Wasser an einem Lotosblatt beschreibt, nachstellen und Einblick über dessen Verwendung im Alltag gewinnen. Passend zu den steigenden Temperaturen erarbeitete der Chemiekurs mithilfe der Studenten die Wirkungsweise von Sonnencreme und Sunblockern. Der Wunsch Praxiserfahrung zu sammeln wurde mit den alltagsnahen Versuchen mehr als erfüllt.
Englisch zu sprechen stellte keine Barriere dar, vielmehr konnten durch das zweisprachige Angebot Sprachkenntnisse verbessert werden. Nur zu Beginn musste erst das Eis gebrochen werden – Chemie auf Englisch ist nichts Alltägliches. Da diese Themen im Englischunterricht aber nicht behandelt werden, wurde das Vokabular der Schüler definitiv ausgebaut.
Um Lernfortschritte festzustellen führten die Schüler vor und nach den Versuchen einen Test durch. Dieser bezog sich auf die Themen, welche mit den Versuchen behandelt wurden. Dabei stellte man auch selbst fest, etwas Neues gelernt zu haben. Der Tag im Labor konnte sicherlich den ein oder anderen für einen Beruf in diesem Bereich begeistern.
Der Spaß an den Versuchen blieb dabei nicht aus – trotz später Rückkehr war der Tag im ChemLab Schülerlabor sehr kurzweilig!
Irmgard Steinegger, Q11