„Schülerinnen forschen – die Herbstuniversität an der TUM“

Für Schülerinnen ab der 10. Jahrgangsstufe bietet die Technische Universität in München ein abwechslungsreiches Projektangebot aus unterschiedlichen naturwissenschaftlichen und technischen Studienbereichen an.

In kleinen Gruppen wird dabei an verschiedenen Experimenten selbstständig gearbeitet. Darüber hinaus bieten die Workshops die Möglichkeit Kontakte zu Studierenden, wissenschaftlichen Mitarbeitern und Professorinnen und Professoren zu knüpfen und sich über mögliche Studiengänge zu informieren. Zur Auswahl stehen ein- bis dreitägige Projekte.

Weitere Informationen unter: www.schueler.tum.de/herbstuniversitaet/ 

Teilnahme an der „Herbstuniversität der TUM – Schülerinnen forschen“ 2018

Bericht von Amelie Langer (Q11) Im Rahmen der „Herbstuniversität“ an der TUM konnten sich Schülerinnen ab der 10. Klasse für verschiedene ein- bis dreitägige Projekte in den Herbstferien anmelden. Ich habe das Projekt „Laser, Licht und Forschen“ ausgewählt.

Nach einer Vorstellungsrunde der 10 Projektteilnehmerinnen, die teilweise auch aus anderen europäischen Ländern kamen, und einer kurzen Ablaufbesprechung hielt die Projektleiterin Frau Dr. Silke Stähler-Schöpf einen Einführungsvortrag über Laser. Dabei ging sie auf den ersten Laser, die Funktionsweise eines Lasers, den Wellen-Teilchen-Dualismus des Lichts, den Pikosekunden- und den Attosekundenlaser ein.

Anschließend beobachteten wir Forscher bei der Justierung von Lasern, bekamen im Schülerlabor eine kurze Sicherheitseinweisung und experimentierten mit Polarisationsfiltern.

Nach der Mittagspause bekamen wir eine Laborführung. In diesem Labor wird unter anderem erforscht, wie sich die Spektren von Blut (die mit einem Pikosekundenlaser erzeugt werden) eines gesunden Menschen von dem eines Menschen, der Krebs oder eine andere Krankheit hat, unterscheiden. Außerdem haben wir auch einen Einblick in die Aufbewahrung der Blutproben im Biolabor bekommen.

Schließlich durften wir im Schülerlabor in Zweiergruppen noch selber mit Lasern experimentieren, z.B. konnte man seine Haardicke messen, die Zuckerkonzentration bestimmen, Nachrichten übermitteln und vieles mehr.

Als letztes zeigt uns Frau Dr. Stähler-Schöpf noch den Schülerlaborlaser, der ein weißes Plasma erzeugt.
Insgesamt war es ein echt gelungener Tag, an dem ich einen Einblick in die Arbeit in Laboren bekommen habe.

Ich kann allen naturwissenschaftlich Interessierten nur empfehlen, auch an einem Projekt der Herbstuniversität teilzunehmen!