09.12.2019: Sebastian-Finsterwalder-Gymnasium wird Umweltschule in Europa 2019

Nicht erst seit Greta Thunberg ist der Schutz der Umwelt durch verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen ein zentrales Anliegen des Sebastian-Finsterwalder-Gymnasiums. Jetzt ist die Schule für ihr Engagement im Bereich Umweltschutz und Nachhaltigkeit als „Umweltschule in Europa / Internationale Nachhaltigkeitsschule“ ausgezeichnet worden.

Die Schulleiterin Brigitte Würth, die Umweltbeauftragte der Schule Franziska Wünsche sowie der Schülervertreter Stefan Rothstein nahmen die Auszeichnung bei einer Feierstunde im Städtischen Willi-Graf-Gymnasium in München aus den Händen des Bayerischen Staatsministers für Unterricht und Kultus, Prof. Dr. Michael Piazolo, und des Vorsitzenden des Landesbundes für Vogelschutz (LBV), Norbert Schäffer, entgegen. „Um Bayerns einzigartige Natur und Umwelt zu erhalten und die Herausforderungen des Klimawandels zu meistern, braucht es Menschen mit Engagement, Verantwortungsbewusstsein und Begeisterung. Genau diese Eigenschaften zeigen unsere Schülerinnen und Schüler wie auch die Lehrkräfte an den Umweltschulen mit ihren kreativen Projekten“, betonte der Kultusminister.

Beworben hatte sich das Sebastian-Finsterwalder-Gymnasium mit einem ganzen Bündel von Aktivitäten zum Umweltschutz und zur Nachhaltigkeit. Von Projekten zum verantwortungsvollen Umgang mit Plastik und zum Insektenschutz bis hin zur neuen Gestaltung des Schulgartens durch die Offene Ganztagsschule und der Anlage von Blühwiesen setzten sich Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen mit ganz unterschiedlichen Fragestellungen zum Thema Umweltschutz auseinander. Im Rahmen von Projekten arbeiteten einige Klassen zusammen mit der TH Rosenheim an der „Klimainitiative Rosenheim“, zahlreiche Schüler wie Lehrkräfte legten über 33.000 km in drei Wochen beim Stadtradeln zurück. Ein eigens gegründeter Arbeitskreis der SMV hat sich darüber hinaus zum Ziel gesetzt, auf die strukturelle Verankerung von Nachhaltigkeit im Schulleben zu achten.

„Den vielen derzeit ohnehin für Klima und Umwelt engagierten Schülerinnen und Schülern bieten diese nachhaltigen Projekte zusätzliche Möglichkeiten, sich direkt vor Ort für die Umwelt einzusetzen“, so Schulleiterin Brigitte Würth. Die Auszeichnung erhalten Schulen aller Schularten, die innerhalb eines Schuljahres an zwei Projekten zum Thema Umwelt und Nachhaltigkeit arbeiten und dabei zeigen, wie sie durch Verhaltensänderungen sowie konkrete Umsetzungsmaßnahmen an ihrer Schule zu einem verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt beitragen. Eine Jury aus Vertretern des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz, des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus, der Akademie für Lehrerfortbildung in Dillingen sowie des LBV als Koordinator dieser Auszeichnung entscheidet über die Vergabe des Titels.